In wenigen Tagen wird gleichzeitig mit der Bundestagswahl in Berlin ein neues Abgeordnetenhaus gewählt. Um auf die Lage unserer Hausgemeinschaft aufmerksam zu machen, haben wir alle Neuköllner Kandidat*innen für die Abgeordnetenhaus-Wahlen kontaktiert.
Unsere Frage war denkbar einfach: Was tun oder werden die Kandidat*innen tun, um sicher zu stellen, dass unsere Hausgemeinschaft vor möglicher Verdrängung geschützt wird.
Die Reaktionen der Kandidat*innen aller drei in Berlin aktuell regierenden Parteien fielen außerordentlich positiv aus. Zurück gemeldet haben sich gleich fünf Kandidat*innen der Linken sowie jeweils zwei von den Grünen und der SPD.
Ohne Ausnahme bekräftigten die Kandidat*innen ihre Unterstützung für unser Haus sowie alle von Verkauf und Entmietung bedrohten Häuser. Die Antworten waren oft ausführlich, teilweise sogar persönlich. Fast alle erklärten zudem ihre Position zur Wohnungspolitik und formulierten ihre Vision einer sozial gerechten Stadt.
Für die Solidarität und die Unterstützung sind wir als Hausgemeinschaft sehr dankbar. Die jeweils formulierten Pläne für die Verbesserung der Lage unserer wie auch unzähliger weiterer Häuser in Berlin wissen wir zu schätzen und verlassen uns darauf, dass diese auch entsprechend umgesetzt werden.
Die Kienitzer 16 bleibt!
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